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Naughty Dog „vercruncht“ Release von Part II

Sony gibt verschobenen Release-Termin von The Last of Us: Part II bekannt: Es soll nun der 19. Juni 2020 werden. Ob dies nun der endgültigste Veröffentlichtungstag sein wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber, dass die jüngsten Meldungen über Story-Leaks zu diesem Top Secret-Titel von Naughty Dog leider nichts Gutes erhoffen lassen.

Der Story-Plot von The Last of Us: Part II ist wohl das bestgehütetste Geheimnis in Sonys Triple-A Produktionsstätte Naughty Dog. Seit der Ankündigung der Fortsetzung von The Last of Us sind bereits mehr als 5 Jahre vergangen und kein Spiel wurde von den Fans des Genres bzw. dieses Brandings sehnsüchtiger erwartet als dies bei Part II der Fall ist / war.

Was wir bereits alles wissen über Part II könnt ihr hier nachlesen: Gamepro hat in diesem Artikel alles Wissenswertes zum Release, Gameplay und die wichtigsten Trailer zusammengefasst.

Ursprünglich war der Release-Termin auf den 21.02.2020 festgelegt. Doch im Zuge der weltweiten Corona-Pandemie sahen sich Naughty Dog und Sony Entertainment gezwungen erstmal die Veröffentlichung dieses Spiels auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Leider sind in der Netz-Presse in den letzten Monaten schwere Vorwürfe gegenüber Naughty Dogs Arbeitsbedingungen publik geworden. Der Vorwurf lautete aus Insider-Quellen, dass auch bei Naughty Dog die Mitarbeiter übermässig viele Überstunden schieben mussten um in der letzten Phase der Spielentwicklung den Release-und Vertriebstermin einhalten zu können. Das Phänomen der exzessiven Überstunden in der Spielindustrie ist nicht neu und als „Crunch-Time“ bekannt, soll doch der Begriff crunch (englisch für knirschen) bedeuten, dass die Mitarbeiter solange arbeiten bis das Gehirn knirscht.

Überstunden zu leisten in schweren Phasen eines Projekts oder einer Produktenwicklung bzw. -neueinführung ist in der Wirtschaft nichts Ungewöhnliches und in vielen anderen Branchen ebenfalls üblich. Es stellt sich lediglich die Frage wie der Arbeitgeber / das Unternehmen in solchen Phasen und den Zeiten danach mit seinen Mitarbeitern umgeht. In der Spielindustrie wird sehr gerne und oft von einem übermässigen Druck seitens der Konsumenten gesprochen. Dieser entsteht, weil sich bestimmte Spielentwickler zum Ziel gesetzt haben immer größere und aufwendiger produzierte Spiele herzustellen um für ihren Auftraggeber (in diesem Falle Sony Entertainment) „perfekte“ Spiele abzuliefern. Dafür werden natürlich Deadlines gesetzt um Spiele für die Gamer-Community auch in einem „angemessenen“ Zeitraum verfügbar zu machen und nicht wie im Falle von CD Project Reds Cyberpunkt 2077 fast ein Jahrzehnt zu benötigen.

Nun stellt sich hier die Frage: Wollen wir Gamer überhaupt solche gewaltig großen Spiele mit einem Spielumfang von 100 und mehr Stunden? Dazu wird es hier auf diesem Portal bald eine Umfrage geben.

Kommen wir aber zu unserem eigentlichen Thema zurück. Die große Anzahl an unzufriedenen Mitarbeitern bei Naughty Dog wünscht sich sogar, dass der Start bzw. wirtschaftliche Erfolg von The Last of Us: Part II flopppt, damit die breite Gamer-Öffentlichkeit endlich aufmerksam wird auf dieses unzumutbare Phänomen. Das spricht nicht gerade für einen guten Arbeitgeber, wenn sich ein Großteil der Mitarbeiter wünscht durch ein floppendes Produkt seinem Arbeitgeber zu schaden um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. So kann die plötzliche Verschiebung des Release-Termins auf unbestimmte Zeit darauf hindeuten, dass viele wichtige Mitarbeiter und Animatoren gekündigt oder eine andere Arbeitsstelle gefunden haben. Da nun auch Story-Leaks im Netz aufgetaucht sind von einem oder mehreren verärgerten (Ex-)Mitarbeitern, machen den ohnehin katastrophalen Zustand zu einem Super-Gau für Naughty Dog und die Spielergemeinde.

Nun hat Sony plötzlich den neuen Release-Termin auf den 19. Juni 2020 festgesetzt und Naughty Dog entschuldigt sich via Twitter über die aufgetauchten Story-Leaks und bittet die Fan-Gemeinde sich nicht auf diese Leaks einzulassen um nicht gespoilert zu werden bzw. sich die Spannung nicht völlig zunichte zu machen. Naughty Dog bittet sogar alle Spieler diese Inhalte nicht weiterzuteilen um der Spielercommunity nicht das Spielerlebnis zu verderben. Ist diese Situation nicht völlig abwegig?

Es wird schwierig für jeden einzelnen Fan dieses Brandings in den kommenden 2 Monaten jeden The Last of Us: Part II Artikel zu umgehen um nicht noch mehr wichtige Story-Telling-Elemente oder noch mehr eindeutige Bilder und Screenshots zu sehen, die das Ende des Spiels preisgeben. Auch Born4play.de tut sich schwer damit, verspricht aber, dass auf diesem Portal keine wichtigen Spieldetails als die ohnehin bereits bekannten veröffentlicht oder zitiert werden. Auch wir möchten uns die Spannung weiter erhalten um ab dem 19. Juni wieder völlig unvoreingenommen nach langjähriger Pause in die Fortsetzung um Ellies Leben einzutauchen.

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