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The Last of Us: Part II in Zeiten der Corona-Pandemie

The Last of Us: Part II ist eines der am meisten erwarteten PlayStation 4 Spiele der letzten paar Jahre. So traurig es auch klingen mag, ist das Thema von The Last of Us, nämlich die weltweite Pandemie und drohende Auslöschung der Menschheit durch einen Pilzbefall zwar ein Fantastikum, jedoch erleben wir wie nie zuvor wie aktuell das Thema einer globalen Virus-Pandemie mit hunderttausenden von Toten in kürzester Zeit plötzlich zur Realität werden kann.

Infizierte, Quarantäne, Kontaktvermeidung

Das sind Begriffe, die seit Kurzem nicht nur das Grundvokabular aus dem Survival-Horrorspiel The Last of Us sind, sondern mit einem fahlen Beigeschmack nun sämtliche Nachrichtensender 24 Stunden seit bereits mehreren Monaten rauf- und runterdominiert. Seinen Ursprung hat das als Corona-Grippevirus benannte Covid-19 (englisch abgekürzt für coronavirus disease 2019) ausgelöst durch das SARS-Cov-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus 2) in der chinesischen Millionenstadt Wuhan und wurde von dort aus innerhalb nur weniger Monate zur weltweiten Pandemie (siehe hierzu das interaktive Coronavirus Monitoring aufgrund der Meldung der Johns-Hopkins-Universität).

Wir wollen in diesem Artikel einige Fragen beantworten und einige aufwerfen. Wie realistisch ist The Last of Us hinsichtlich einer weltweiten Pandemie? Darf man sich angesichts der jetzigen Corona-Krise als Spieler überhaupt noch auf solch ein Spiel freuen? Welches Verhalten begünstigen solche Pandemien in einer globalisierten Welt und wie wahrscheinlich sind Untergangs-Szenarien wie in I am Legend, The Last of Us oder Resident Evil bzw. postpandemische Zivilisationen wie in The Walking Dead und Mad Max? Wo hört die künstlerische Fantasie auf und fängt der Ernst der Lage an?

Fiktion vs. Realität

Vom Cordyceps-Pilz befallene Ameise

In The Last of Us haben sich die kreativen Köpfe einen realen Organismus ausgesucht und diesen fantastisch mutieren lassen um das gewünschte Spielszenario und Handlungsstränge erschaffen zu können. Die Rede ist vom Cordyceps-Pilz Ophiocordyceps welcher in der Tat in der freien Natur vorkommt und auf der Ebene „niederer Lebensformen“ wie Insekten, Ameisen und Schmetterlinge sein Unwesen treibt. Gamepro hat dieses Phänomen einmal näher betrachtet und in diesem Artikel beschrieben.

Dieser Pilz befällt das Insekt und übernimmt zuerst seine Gehirnfunktionen um seine Motorik zu steuern. Er zwingt das willenlose Insekt dazu auf die Unterseite eines Blattes zu klettern, sich dort mit Mundwerkzeugen festzubeißen um daraufhin sein Inneres zum Weiterwachsen auszuhöhlen. Dabei stirbt die Ameise logischerweise.

Cordyceps-Schmetterling

Der Pilz durchbricht den Panzer in alle Richtungen aus um über Fühler seine Sporen weiter zu verteilen um sich so auszubreiten (sprich „fortzupflanzen“) indem er weitere Insekten befällt. Es wurde von Insektologen beobachtet, dass dieser Pilz derart aggressiv vorgeht und fast ganze Ameisenkolonien auszurotten vermag. Auch Fluginsekten sind vor seiner Infektion nicht sicher.
Im ersten Teil von The Last of Us wurden noch keine infizierten Tiere als Gegner implementiert. Die wichtigsten und gefährlichsten Gegner unserer Ellie und Joel sind von Pilzsporen befallene und in verschiedenen Stadien mutierte Menschen: Runner, Stalker, Clicker und Bloater.

Exkurs: Infizierte

Runner
Wenn sich im The Last of Us Universum ein Mensch infiziert durch den Biss eines anderen Infizierten bzw. die Sporen des Cordyceps-Pilzes von verwesenden Leichen einatmet, so mutiert dieser innerhalb weniger Tage zum Runner. Runner sind zombiehafte infizierte Kannibalen, die sofort auf Geräusche und/oder Sicht anspringen um auf Überlebende loszustürmen, sie zu beissen und in Walking Dead bzw. Resident Evil-Manier zu fressen. Runner sind mitunter noch die schnellsten und agilsten Cordyceps-Mutanten, sie können jedoch durch leises Anschleichen im schlafenden/ruhenden Zustand problemlos eliminiert werden.

Stalker
Die nächste evolutionäre Stufe der Infektion zeichnet sich in den Stalkern ab. Stalker kommen eher selten vor, sie bevorzugen eher dunkle und schlecht lichtdurchflutete Räume wie Keller oder Untergründe. Sie sind im Gegensatz zu Runner bereits viel empfindlicher auf Geräusche. Hier hat der Cordyceps bereits einige Areale des Gesichts überwuchert, menschenähnliche Gesichtszüge sind zwar noch zu erkennen, jedoch verhalten sich die Stalker eher wie Clicker. Die Beweglichkeit der Stalker ist immer noch hoch, sie stoßen einen spitzen Schrei aus bevor sie auf die Quelle des Geräuschs bzw. des Überlebenden losstürmen. Stalker sind bereits übermenschlich kräftig und deren Biss ist ebenfalls infektiv.

Clicker
Die langsamsten und unbeweglichsten unter den Infizierten sind die Clicker. Hier hat der Cordyceps-Pilz bereits den gesamten Kopf überwuchert, Augen, Ohren und Mund sind kaum mehr zu erkennen. Sie besitzen keine Fähigkeit mehr zu sehen, jedoch ein ausgesprochen gutes Hörvermögen und orientieren sich mit dem Echolot eines Flughundes bzw. Fledermaus.

Bloater
Die wohl gefährlichsten aber eher selten vorkommenden Mutanten sind die Bloater. Sie stellen im ersten Teil von The Last of Us die finale Mutation dar. Sie sind unmenschlich stark, man entkommt einem Zugriff des Bloaters nicht mehr, er zerreisst sein Opfer regelrecht in Stücke. Er bewegt sich behäbig, er kann jedoch mit Sporenbällen werfen um seine Opfer auch auf Distanz zu infizieren.

Naughty Dogs Kreativität hat diese Mutanten entstehen lassen aufgrund eines reellen „natürlichen“ Vorgangs in der Insektenwelt, des Vorkommens eines tödlichen Pilzes und seiner Sporen für „niederere Lebewesen“ und diese Vorkommnisse künstlerisch auf die humane Ebene hochprojiziert. Es ist also reine Fantasie, daß diese Zustände wie in 28 Days, Walking Dead, Resident Evil, I am Legend oder World War Z jemals Realität werden könnten. Menschen können nicht zu willenlosen Zombies (bzw. Untoten) mutieren und andere anfallen oder kannibalisch zerfleischen. Kanniballenstämme gibt es oder gab es und die Angehörigen dieser „Un“Zivilisationen taten dies alles bei klaren Menschenverstand und nicht weil sie von einer Cordyceps-Spore „ferngesteuert“ waren.

Das viel grössere Problem bei einer Pandemie wäre der Mensch und sein Verhalten selbst. Wenn wir uns also die post-pandemische Welt aus The Last of Us anschauen, so sind die menschlichen Gegner und ihr Verhalten viel realitätsnäher als wir uns das eigentlich zugestehen wollen. Unter den menschlichen Gegnern sind im ersten Teil dieses Survival-Schockers bestimmte Fraktionen bzw. militärisch/paramilitärische Gruppen anzusehen als da wären: die Hunter und Fireflys, das Militär, unbekannte Banditen oder einzelne Gruppen wie Roberts Schläger und Davids Klan.

Exkurs: Überlebende

Hunter
Die Hunter sind eine Fraktionen und Zusammenschluß von skrupellosen Menschen, welche sich das Überleben in einem zusammengebrochenen System alleine durch Waffengewalt, Mord und Totschlag sichern wollen. Diese Jäger schießen zuerst und stellen dann Fragen, sie verhalten sich also genauso wie sich viele asoziale paramilitärische und rassenhass-verblendete Idioten auf dem US-amerikanischen Kontinent in solch einer post-pandemischen Zukunft höchstwahrscheinlich verhalten würden. Sie morden sich durch die Zeit um an die wenigen Ressourcen wie Wasser, Lebensmittel, Munition und Waffen zu gelangen.

Fireflies
Die Fireflies sind eine Gruppierung aus Bürgern bzw. ehemaligen Militärs, die sich als die Retter der menschlichen Zivilisation ansehen und durch die Suche nach einem Heilmittel die Infektion durch das Cordyceps-Virus beenden wollen. Unsere Hauptprotagonistin Ellie scheint seit ihrer frühesten Jugend und dem Aufwachsen in einer Militär-Jugendschule den Biss eines Infizierten überlebt und irgendwie immun zu sein gegen die Cordyceps-Sporen. Deshalb sehen die Fireflies Ellie als das Heilmittel an, mit welchem sie womöglich die Menschheit retten wollen. Leider würde Ellie bei der Operation und der Entfernung des Cordyceps von ihrem Gehirn diese Notoperation nicht überleben. Marlene, die Ziehmutter von Ellie, Auftraggeberin von Joel und Tess und Anführerin der Fireflies würde keine Sekunde zögern darin Ellie für die Gewinnung des vermeintlichen Serums zu opfern.

Militär
Als Überbleibels der normalen und ordentlichen Gewaltenteilung ist lediglich das Militär übriggeblieben. Sie sorgen immer noch hochgerüstet für die Sicherheit in den eingerichteten Quarantäne-Zonen und gehen äusserst brutal gegen Störenfriede und Infizierte durch Sofort-Exekutionen und Vor-Ort-Hinrichtungen vor. Sie besitzen Apparate zur Feststellung der Seuche und handeln eigenmächtig ohne eine Inhaftierung oder unter Quarantäne-Setzung der Infizierten. Angesichts des fehlenden Heilmittels ist der Schutz der wenigen Überlebenden lediglich durch die Exekution der Neu-Infizierten möglich. Sie bekämpfen ebenfalls andere aufstrebende Gruppierungen wie die Fireflies und patroullieren in Zaunnähe sowie beherrschen alle Checkpoints.

Roberts Schläger und Davids Klan
Zwei weitere Gruppierungen im Handlungsstrang ergeben sich durch deren Anführer bzw. Nebencharakteren des Spiels. Robert ist ein Widersacher von Joel und Tess, welcher innerhalb der Quarantänezone fragwürdige Deals mit Waffen und Lebensmitteln organisiert. Sein Ableben wird durch Tess beschleunigt, wobei zu Tage tritt, dass Robert gestohlene Waffen an die Fireflies verhöckert hat.
Davids Klan ist eine kannibalisierte Überlebenden-Gruppierung ausserhalb der Quarantäne-Zone im Lake Side Ressort. Dieser hilft zwar Ellie um Joel zu heilen, will jedoch von Ellie eine unmoralische Gegenleistung dafür.

Corona-Pandemie

Bildquelle: The European

Jede Pandemie, die sich weltweit ausbreiten kann ist gefährlich. Wir sind global-wirtschaftlich und verkehrstechnisch derart perfekt vernetzt, wie es die Menschheit in seiner Vergangenheit nie war. Somit hat jedes Virus die besten Voraussetzungen den gesamten Erdball auf sämtlichen Verkehrslinien ungehindert zu passieren, den Mensch als besten Wirt von allen zu benutzen und somit eine Reichweite und Sterblichkeistrate zu erlangen, die vorher nie möglich waren.

Das Covid-19 ist eigentlich ein Grippevirus und mit seinen Tröpfchen-Infektionswegen nicht viel anders übertragbar wie jedes andere Grippevirus, welches wir jedes Jahr immer wieder erleben. Der einzige große und bedeutende Unterschied ist, dass wir für dieses mutierte Virus, welches besonders Atemwege angreift, derzeit keinen Impfstoff bzw. Heilmittel haben. Auch dieses Jahr sterben statistisch gesehen besonders häufig und schnell Risikogruppen wie z.B. Senioren mit Vorerkrankungen. Auch letztes Jahr war dies der Fall, jedoch wurde darin kein weltweites Pandemie-Szenario medial derart verarbeitet wie dieses Jahr. Das soll nicht heissen, daß Covid-19 zu verharmlosen ist. Die Sterblichkeitsrate im Gegensatz zu den letztjährigen Grippe-Viren ist um ein Vierfaches höher.

Auch wenn das Virus infolge von schlechten Hygienemaßnahmen und gelinde gesagt doch abartigen Essgewohnheiten von einem Markt aus dem chinesischen Wuhan bis in die ganze Welt reisen konnte, haben die Chinesen durch ihr schnelles und diszipliniertes Eingreifen das Virus innerhalb ihrer eigenen Grenzen doch sehr schnell bekämpft und wieder unter Kontrolle gebracht. Das erfordert ein hohes medizinisches Know-How, Manpower, wirtschaftliche Vorsorge und entweder bereits gelagerte Reserven an nötigen Mitteln oder der schnellen Umstellung bestimmter Wirtschaftszweige zur Herstellung der erforderlichen Mittel. Auch wenn wir im „fortschritlichen“ Westen sehr gerne die Chinesen argwöhnisch beäugen, hat diese Pandemie bis jetzt eindeutig gezeigt wie zerbrechlich und anfällig westliche turbo-kapitalistische Wirtschafts- und Sozialsysteme sind.

Wenn wir nun auf eine Seuche blicken würden, die für jeden tödlich ist, so wie dies in The Last of Us der Fall ist, müssen wir uns doch eingestehen, dass Covid-19 gar nicht mal das schlimmste Virus ist, welches uns ereilen könnte. Es gibt noch viel extremere wie Ebola oder das Hanta-Virus (mehr zu den tödlichsten Viren aller Zeiten könnt ihr hier auf DW, hier auf RP-Online oder hier beim Südkurier nachlesen). Obwohl wir bereits 2002 mit dem Coronavirus SARS-CoV, welches ebenfalls ihren Ursprung in China hatte, zu tun hatten, erwischt das Covid-19 westliche Länder wie Italien, Spanien, Großbritannien und USA scheints völlig unvorbereitet. Auch in Deutschland kann man davon ausgehen, sollten die Sozialkontakt-Verbote nicht greifen, daß wir ähnliche Zustände bekommen werden wie in den südlicheren europäischen Nachbarländern.

Wenn also das diesjährige Grippe-Virus die Wirtschaft und das soziale Leben einer Gesellschaft in kürzester Zeit dermassen lahmlegen kann, was würde erst oder wird erst ein noch gefährlicheres Virus anstellen?
Hamsterkäufe, die fehlendes Toilettenpapier, Schutzmasken, Einweghandschuhe, Mehl, Nudeln zur Folge hatten, haben das deutsche Alltagsleben in gerade mal 2 Wochen fast völlig zum Erliegen gebracht. 4 Wochen Shutdown hält kein kapitalistisches Wirtschaftssystem ohne Subventionen des Staates aus. Was würde erst bei 2 Jahren oder sogar bei 20 Jahren wirtschaftlichen Zusammenbruchs passieren? Die gesellschaftlichen Zustände eines fantastischen Spiels wie The Last of Us scheinen plötzlich gar nicht so fern.

Warum ist unsere kapitalgeprägte Gesellschaft nur so anfällig für Pandemien dieses Ausmasses? Warum bricht der Markt für Schutzkleidung und -masken sowie Desinfektionsmittel und Medikamenten in kürzester Zeit zusammen?

Weil die Nachfrage auch in diesen Sphären des sozialen Lebens und Wirtschaftens genauso das Angebot steuert wie beim Erwerb einer Haarklammer. Wo keine Nachfrage, da auch kein Bedarf. Diese kapitalistische Denke wird in der Zukunft den Tod vieler Menschen zur Folge haben, sollte sich das kapitalliberale System nicht von Grund auf ändern. Die größte Blamage kapitalistisch geführter Länder ist der Mangel an Schutzmasken für das medizinische Fachpersonal, also für den systemrelevanten Teil einer Industriegesellschaft. Wir erinnern, daß genau solche Länder wie USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland Munitionsvorräte in Bunkern gelagert haben um jahrelang Kriege führen zu können ohne Nachproduktion. Wenn es aber um Schutzmasken und -handschuhe geht, hat man die Verantwortung der Gier der Kapitalgesellschaften überlassen. Schändlich ist ebenfalls, daß man vor Kurzem noch die Chinesen für ihre Menschenrechtsverletzungen und ihren autokratischen Führungsstil international rügte, nun aber sowohl USA wie auch Deutschland medizinisches Know-how in Tonnen aus genau diesem Land einführt um der Corona-Pandemie Herr zu werden, weil man selbst die Abwanderung dieser Branchen ins Ausland erlaubt und gefördert/nicht gefördert hat.

Die ganze Farce zeigt sich noch deutlicher, wenn man auf bestimmte Medikamente angewiesen ist, die nur noch in Drittländern wie China und Indien von westlichen Chemiekonzernen hergestellt werden und diese eine Dekade zuvor zur Gewinnmaximierung ganze Standorte in Europa aufgelöst haben um in Billiglohnländern zu produzieren. Kein Wunder, daß es im Zuge von Pandemien und der langen Transportwege plötzlich zu Engpässen in der Marktversorgung mit Basis-Medikamenten kommt. Leider hält uns Europäern Covid-19 schmerzlich den Spiegel dieser globalen Fehlentwicklung vor Augen.

Schließen wir den Kreis indem wir die Vorzeichen umdrehen. Sollte der Ausgang von kommenden Pandemien und Seuchen in westlichen Ländern wie bei The Last of Us in den USA liegen und diese über die verkehrsviralen Knoten unserer Erde nach Europa oder Asien gelangen, so wären wohl autokratischere Wirtschaftssysteme wie das Chinas oder Russlands plötzlich viel robuster aufgestellt um die Seuche zu bekämpfen als die Systeme westlicher Industrienationen. Bewaffnete Prapper und Untergangs-Gurus würden bei einer länger anhaltenden Pandemie in den Ausbruchsländern die Oberhand gewinnen. Der Zusammenbruch einer moralischen Gesellschaft mit Gesetzen, Normen und Ethik wäre nur noch eine Frage der Zeit. Kein Wunder, daß der derzeitige Präsident Donald Trump so schnell wie möglich zur Rückkehr in den ökonomischen Normalzustand poltert. Die Gefahr von sozialen Unruhen infolge eines längeren Shutdowns eines der am höchsten verschuldeten Ländern der Welt mit dem größten Waffenarsenal seit Menschengedenken würde bestimmt den ohnehin fragilen Weltfrieden noch mehr ins Schwingen geraten lassen.

Wir werden also keine Runner, Clicker oder Bloater brauchen, vor denen wir uns fürchten müssten. Der Mensch selbst war und ist sich immer noch der größte Feind. Was ist also zu tun um kommende Pandemien sofort im Keim zu ersticken oder so gut darauf vorbereitet zu sein, daß es keinen viralen Flächenbrand und den Zusammenbruch ganzer Wirtschaftskreisläufe gibt, die in einer derart vernetzten Welt des Kapitals und der Börsen zu einem Weltkrieg führen kann?
Vielleicht ist der Aufruf von Prof. Dr. Markus Gabriel zu „einer metaphysischen Pandemie“ in seinem Gastbeitrag bei The European gar nicht so abwegig. Die Beherzigung dieses Appells seitens der führenden Köpfe Europas, aber auch der gesamten Welt, würde vielleicht ein Umdenken provozieren, welches das Weiterso der globalen Ausbeutung von Mensch und Natur nach dieser Corona-Pandemie nicht zu einer apokalyptischen Welt wie der besagten aus The Last of Us führt. Folgen wir dem Lichtlein am Horizont der Erkenntnis.

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