Assassin’s Creed – Rückschau
Eine der wohl erfolgreichsten Brandings von Ubisoft ist die Assassin’s Creed Spielreihe. Das Spiel um den geheimen Attentäter-Bund hat bis jetzt in 4 Hauptspielen und unzähligen Ablegern in fast jeder Epoche seinen Auftritt gehabt und wird wohl auch in naher Zukunft mit weiteren „neuen“ Ablegern für spielerische Unterrichtsstunden in Geschichte sorgen.
Obwohl ich schon des öfteren von vielen Freunden größtenteils nur gute Bewertungen über diese Spielserie gehört habe, hat es mich einfach nicht sonderlich angesprochen. Doch einerseits brachte mich die WATCH_DOGS-Spielengine, die der Assassin’s Creed entliehen wurde, und andererseits ein unglaublich gutes Gamescom-Saturn-Angebot der Kölner Spielemesse 2014 für gerade mal 15,00 € dazu meine Meinung zu überdenken und den 4. Teil Black Flag in meine Platin-Spielliste aufzunehmen.
Generell geht es seit dem ersten Teil von Assassin’s Creed, der 2007/2008 sein Erstdebüt auf der PlayStation 3 feierte, immer um einen Assassinen, also einen geheimen Attentäter und Mörder, der in verschiedenen Zeitepochen der menschlichen Geschichte durch die Eliminierung von teils erfundenen teils echten Persönlichkeiten entweder persönliche oder politische Ziele verfolgt.
Dabei bewegt sich der Assassine meistens auf der Seite des „Guten“ und rechtfertigt seine Taten mit einer Vergeltungs-Theorie bzw. der Notwendigkeit Tyrannen der Geschichte zu liquidieren. Dabei sind alle Handlungen aber auf einer Meta-Ebene eher ein fantastisches Animus-Gedächtnis- und Zeitreise-Projekt eines Unternehmens namens Abstergo aus der virtuellen Gegenwart, die durch ihre Forschung versucht durch die genetischen Erinnerungen von verstorbenen Personen eine Möglichkeit zu entwickeln die Gedanken von Lebewesen manipulieren zu können.
Seit 2007 also entwickelt sich Ubisofts Assassin’s Creed mit jährlich neuen Hauptteilen und Ablegern ähnlich der Call of Duty-Marketingstrategie immer weiter und bereiste inzwischen sämtliche Epochen und längst vergangene Orte der menschlichen Geschichte, wobei sich die Macher von Assassin’s Creed einer durchaus weit umfassenden historischen Recherche bedienen um ihre Story so authentisch wie eben für ein Spiel solchen Formats nur möglich aussehen zu lassen.
Der Ursprung der Assassinen-Story beginnt 1191 n. Chr. während der Dritte Kreuzzug das Heilige Land zerreißt und Altair versucht durch seine geheimen Liquidierungen die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Konfliktparteien zu stoppen. Während sich Richard Löwenherz, Anführer des Kreuzzuges im Namen der katholischen Kirche und Saladin, Befehlshaber über die Sarazenen-Armee eine erbitterte Schlacht um Jerusalem liefern, nutzen die Statthalter in den unbeaufsichtigten Provinzen die Gunst der Stunde um sich zu bereichern, das Volk zu unterdrücken und ihre Machtpositionen zu festigen. Hier greift Altair ein und sorgt für eine mörderische Gerechtigkeit.
In der Fortsetzung von 2009 Assassin’s Creed II begibt sich Ubisoft ins malerische Venedig des Italiens von 1486 wo Ezio, ein gleichgesinnter Nachfahre Altairs, versucht die Machenschaften des korrupten Adels mit neuen Waffen von Leonardo da Vinci durch Auftrags- und Vergeltungsmorde zu beeinflussen. Ezio Auditore de Firenze rächt sich an den Machthabern für die Ermordung seines Vaters und seiner Brüder. Im 15. Jahrhundert kämpfen die Pazzi-Familie mit den Medici um die Herrschaft in Florenz, in dessen Sog viele Menschen gezogen werden und durch deren tödliche Intrigen viele ihr Leben verlieren.
Im direkten Nachfolger von Assassin’s Creed II namens Brotherhood geht es bei der Veröffentlichung 2010 immer noch um Ezio, der 1503 nach Rom reist um als Anführer der Assassinen den päpstlichen Templer-Orden in seinen Absichten seinen Orden zu vernichten entgegenzuwirken. Hier kommt es zum Showdown der beiden konkurrierenden Mächte.
Nachdem Ezio Auditore einen Sieg in Rom davontrug, reist er in Revelations, dem zweiten Ableger von Assassin’s Creed II nach Konstantinopel um im Herz des Osmanischen Reiches das Ausbreiten des Templer-Ordens zu beenden. 2011 also spinnt Ubisoft den Handlungsstrang noch ein weiteres Mal weiter und übertrifft sich selber immer mehr und mehr in der Ausarbeitung des Charakters.
2012 kehrt Ubisoft mit Assassin’s Creed III dann auf den eigenen Kontinent zurück und lässt den Assassinen Connor Kenway, Sohn eines britischen Kolonisten und einer einheimischen Indianerin, in den Wirren der amerikanischen Revolutionskriege 1775 für die Freiheit gegen die Kolonialherren aus dem British Empire kämpfen. Sowohl zu Lande auf den Schlachtfeldern von Lexington und Concord, in den Straßen von Boston und New York wie auch auf hoher See mit seinem Schiff Aquila bekämpft Connor die Besatzer im Zuge der Amerikanischen Revolution.
Im PS Vita-Ableger zu Assassin’s Creed III Liberation und PS3-Ableger Liberation HD kommt 2012 zum ersten Mal dann eine Assassinin zum Zug. Die französisch-afrikanische Aveline verteidigt 1765 im Süden die neugewonnene Freiheit vor der Rückeroberung Louisianas durch spanische Truppen. Als weiblicher Gegenpart zu Connor im Norden behauptet sich Aveline mit nicht weniger tödlichen Fähigkeiten um ihrem Volk die Freiheit zu bewahren und die Sklaverei zu beenden.
Durch den Erfolg von The Pirates of the Caribbean ließ sich bestimmt auch Ubisoft etwas anstecken und entwarf 2013 dann einen neuen 4. Teil mit dem Zusatz Black Flag. Im Goldenen Zeitalter der Piraterie 1715 wagt sich der einfache Bürger Edward Kenway in die weite Welt der Karibik und steigt bis zum Captain der Jackdaw auf im Kampf gegen die Spanier und Engländer. Mit den gefürchteten Piraten Blackbeard, Calico Jack und Benjamin Hornigold errichtet Kenway die erste gesetzlose und freie Piratenrepublik, die es gegen die kolonialen Monarchen und ihren verlängerten Arm der Templer zu verteidigen gilt. Hier steige ich zum ersten Mal mit den Seeschlachten in die Welt von Assassin’s Creed ein. An die Kanonen Matrosen, lasst uns die Eroberer vernichten. 😉
In den Standalone-Ableger Freedom Cry bekämpft der schwarze Captain Adéwalé mit der Experto Credo die Sklaverei auf Haiti sowie den umgebenden Plantagen und verhilft den Maroon-Widerstandskämpfern zur Auflehnung gegen die britischen Sklavenhändler.
Die Assassin’s Creed-Reihe ist somit eine der umfangreichsten Spielemarken im PS3-Universum und die nächsten 2 Ableger für die PS4 mit dem Namen Unity und für die PS3 mit dem Zusatz Roque erscheinen bald gleichzeitig. Ich bin jedoch erstmal mit der Platintrophäe von Black Flag beschäftigt und denke, daß dies bei der Größe und Umfang der Open World noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
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