I’ll be back! war nicht nur DER Lieblingsspruch von Arnold Schwarzeneggers Terminator, sondern könnte glatt auch für Lara Crofts Wiederauferstehung nach dem Reboot-Teil stehen. Rise of the Tomb Raider nennt sich der zweite Teil der Reborn-Reihe und dieser glänzt als 20-jährige Jubiläumsausgabe seit der Geburt des Tomb Raider Brandings.

Kaum hat die junge und unschuldige Lara auf der Insel Yamatai Markus Sektenclan erledigt und den Untergang der Welt verhindert, geht es in die Weiten der eiskalten sibirischen Taiga auf den Spuren eines Artefakts welches auch von der nächsten sektenartigen Söldnerbande in Besitz genommen werden will. Diese nennt sich Trinity und war schon Laras Vater ein gefährlicher Kontrahent. Nun bekommen sie es aber mit einer besseren, stärkeren und kurvigeren Lara zu tun.

!!! SPOILER-ALARM !!!

Im Gegensatz zum ersten Teil der Reborn-Reihe gewinnt Rise of Tomb Raider wieder etwas mehr von seiner archäologischen Grabräuber-Faszination zurück. Lara ist auf der Suche nach der Göttlichen Quelle, die Menschen Unsterblichkeit verleihen soll. Ihr Vater geriet selbst in Verruf unter Archäologen weil er behauptete, dass es diese Quelle gibt.

In bürgerkriegszerrütteten Syrien findet sie einen weiteren Hinweis auf den Ort der Göttlichen Quelle: diese soll sich in Kitesch, einer geheimnisvollen Stadt in Sibirien befinden. Doch auch die bewaffnete Truppe des Ordens von Trinity unter der Führung des Oberwächters Konstantin ist ebenfalls auf der Suche nach Kitesch.

Mit ihrem Freund Jonah macht sich Lara auf nach Sibirien und findet dort eine veraltete Guerilla-Truppe, die sich „Die Verbliebenen“ nennen. Nun wird es immer abenteuerlicher und mysteriöser: Ana, die Freundin des verstorbenen Vaters von Lara Croft, entpuppt sich plötzlich als sterbende Schwester von Konstantin, die Lord Richard Croft ausspioniert hat.

Konstantin sieht sich als Gesandter Gottes, der mit Hilfe der Göttlichen Quelle eine Armee Gottes erschaffen will um die Menschheit von der Sünde zu reinigen. Jacob, der Anführer der Verbliebenen ist ein Nachfahre der Bewohner Kiteschs und will verhindern, dass das Geheimnis um das Artefakt in die falschen Hände gerät. Es entbrennt ein Kampf zwischen den unterlegenen mittelalterlichen Guerilla-Nachfahren, dem gut bewaffneten Trinity-Orden und „unsterblichen“ Bewachern der Stadt Kitesch.

In dieser Gemengelage schafft es Lara, das Artefakt zu bergen und zu zerstören. Hierbei sterben alle Wächter in dem sie zu Asche werden und auch Jacob findet endlich seinen lang ersehnten Tod.

Auch die Geschichte von Rise of the Tomb Raider handelt von einem religiösen Orden, welcher nach dem Ewigen Leben trachtet und die „Menschheit reinigen“ will. Auch im ersten Teil ging es um dieses Thema und in Shadow of the Tomb Raider verhält es sich ähnlich. Wir hoffen im vierten Teil eine etwas andere Handlung präsentiert zu bekommen, denn das Thema religiöser Orden, der nach ewigem Leben und somit unsterblicher Macht strebt, wird etwas fad und langweilig.

Zwar ist sowohl Rise wie auch Shadow of the Tomb Raider vom Gameplay immer besser geworden. Ebenfalls hat man den linearen Erzählstrang sehr gut in eine halb-offene Welt integriert und dem Spiel somit eine begrenzte Spieldauer verpasst im Gegensatz zu Spielen wie Assassin’s Creed, Saints Row, Grand Theft Auto oder Red Dead Redemption. Auch die Action, die Beleuchtung und die Atmosphäre sind sehr gut umgesetzt und lassen meiner Meinung nach keinen Makel aufkommen. Im Gegensatz zu Tomb Raider welche ich platiniert habe, blieb mir bei Rise und Shadow of the Tomb Raider die Platin verwehrt.

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Spielfakten

Offizieller Spielname	Rise of the Tomb Raider
Offizielle Webseite	https://www.crystald.com/projects/rise-of-the-tomb-raider/
Entwickler	Crystal Dynamics
Publisher	Square Enix
Veröffentlichung	13.11.2015
Genre	Action-Adventure
Wikipedia-Link	https://de.wikipedia.org/wiki/Rise_of_the_Tomb_Raider
Shopping-Link(s)	Playstation Store Amazon
Altersfreigabe (USK) Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle
Altersfreigabe (PEGI) Pan European Game Information

Offizielles Logo

Offizieller Trailer

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