Im Zuge meiner PS4-Abschlusstour habe ich die erste Hürde Genre Kombi Green #2 erreicht. Control wurde beendet.

Vor etwas mehr als 2 Wochen habe ich Resident Evil 5 beendet und bis jetzt hat sich noch nicht ergeben, die beiden DLCs auch zu vollenden. Auch bei einem meiner absoluten Schandspiele Control habe ich bis jetzt nur die Hauptstory zu Ende gespielt.

Ich liege somit zeitlich sehr gut in meiner PS4-Abschlusstour-Roadmap. Eigentlich hatte ich planmässig vor bis 15.12.2025 Control abzuschliessen. Nun habe ich etwas Luft auch die beiden DLCs Das Fundament (The Foundation) und AWE sowie einige Nebenmissionen fürs Charakter-Leveling abzuschliessen. Das zweite ist wohl ein Absprung ins Alan Wake Universum. Der DLCs das Fundament ist unmittelbar nach der 10. und letzten Mission Übernimm die Kontrolle, nachdem Jesse ihren Bruder Dylan aus den Fängen der Zischer entrissen hat direkt aus dem Büro des FBC-Direktors aufrufbar.

Falls ihr ebenfalls wie ich das Remedy-Meisterwerk nachholen wollt, dann würde ich euch vorschlagen als PS Plus Abonnent noch bis 06.11.2025 zuzuschlagen. Denn die Ultimate Edition für PS4 ist für einmalige € 3,99 zu haben. Danach müsst ihr wieder die üblichen € 39,99 entrichten.

Kommen wir aber nun zum Spiel. Ich habe zwar oben schon das Ende gespoilert. Das ist aber wirklich nicht so schlimm, denn die Handlung in Control ist so dermassen komplex und ausufernd, dass man sich hier wirklich das ganze Spiel zu Gemüte führen muss um auch nur annhähernd etwas zu verstehen.

Im Grunde genommen wird die Welt von einer fremden, vermutlich ausserirdischen Macht durch das Phänomen des Zischens übernommen und somit sämtliche befallene Menschen zu willenlosen Werkzeugen gemacht. Das Federal Bureau of Control (FBC) forscht an diesem Phänomen und du bist als Interims-Chefin unterwegs um aufzuklären was mit deinem Bruder passiert ist.

Ich habe Control schon vor 4 Jahren angespielt und nach dem Erhalt der Dienst- und Amtswaffe, einigen Demostunden wieder zur Seite gelegt, weil ich es einfach nicht gut fand. Das war am 14.02.2021. Nun hab ich es 4,5 Jahre später endlich zu Ende gespielt. Zumindest den Hauptplot und obwohl ich jetzt nicht sagen kann, dass das Spiel vom Gameplay her schlecht ist, bin ich doch irgendwie zwiegespalten.

FREEDOOMIZERS FAZIT

Wenn man erstmal den langweiligen Opener des Spiels, also die ersten 2 Stunden irgendwie überstanden hat und schon einiges an Türen geöffnet und Zutritten ermöglicht bekommen hat, bekommt der Avatar einige Fähigkeiten, die ein Weiterspielen begünstigen. Zwar wird der rote Handlungsfaden leider immer wieder durch versperrte Areale unnötig unterbrochen, so daß kein schöner Spielfluss innerhalb der Hauptmission entsteht.
Schaut man aber über diese anfänglichen Unzulänglichkeiten hinweg, wird man immer tiefer in die surreale Welt von Control hineingezogen. Coole und weitläufige Areale, mystische und gefährliche Orte sorgen immer wieder für eine spannende Abwechslung. Das Kampfgameplay ist wirklich gut umgesetzt, auch wenn das Spiel in den extremsten und massigsten Kampfhandlungen leider etwas ruckelig und abgehackt wird. Dafür wird man aber immer wieder durch beeindruckend aussehende Raumverwandlungen an eroberten Kontrollpunkten entschädigt.
Für Sammler und Kollektionisten ist ebenfalls viel geboten. Audio, Medien und Schritfverkehr des FBC-Personals lassen noch detaillierter ins Geschehen eintauchen. Wer hier noch ein paar Stunden Lesezeit investieren will, bekommt eine Masse an Zusatzinformationen zur Zischer-Invasion.

DAS GEFÄLLT / GEFIEL MIR:

+ Abwechlungsreiches Gameplay
+ Weitläufige Areale und beklemmende enge Gänge und Aulas innerhalb des FBCs entfalten stimmungsvolle Wechselwirkung
+ Kleine RPG-Elemente
+ Düstere Grundstimmung hervorragend umgesetzt
+ Anspruchsvolle und knackige Zwischen- und Endbosse
+ Abgefahrener psychedelisch-esoterischer Handlungsplot für Astralreflexions-Anbeter
+ Coole starke Waffen und PSY-Kräfte, Schweben macht so richtig Spaß
+ Stetiges Charakter-Leveling sorgt für Whow-Momente

DAS GEFÄLLT / GEFIEL MIR NICHT:

– Speichern nur an Kontrollpunkten möglich, bei Scheitern müssen bestimmte Laufwege zu oft gegangen werden
– Zu lange Ladezeiten unterbrechen den natürlichen Spielfluß
– Unterbrechung des Haupt-Handlungsstrangs durch abgesperrte Areale
– Erreichbarkeit von bestimmten Missionsarealen schwer nachvollziehbar
– Fähigkeitenbaum unzureichend in die Hauptgeschichte eingebunden
– Abgefahrener psychedelisch-esoterischer Handlungsplot für Astralreflexions-Anbeter
– Zu viel unnötiges Forschungsmaterial als Pick-Ups für die Datensammlung lenken von der ohnehin gut erzählten Geschichte ab

UNSERE WERTUNG	11/15
STORY	✎✎✎
GAMEPLAY	▶ ▶ ▶
ACTION	✪ ✪
MUSIK	♫
EMOTION	❤❤
1-WORT-WERTUNG	brilliant

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