Im Zuge meiner PS4-Abschlusstour habe ich die dritte und letzte Hürde Genre Kombi Blue #1 erreicht. Resident Evil 5 wurde beendet.

Obwohl ich inzwischen 1/5 meiner Roadmap geschafft habe, ist mein Zeitplan immer noch ziemlich straff und es gibt noch viele Spiele, die abgehackt werden müssen. Mit Resident Evil 5 für die PS4 habe ich vorgestern das dritte Spiel der Liste fertig gespielt. Zumindest wenn es darum geht die Hauptstory des Basisspiels bis zum finalen Gegner, nämlich dem Uroboros-Mutanten Albert Wesker im lavagefüllten Vulkankrater irgendwo auf hoher See zu besiegen.

Bis zum finalen Show-Down habe ich Resident Evil zu großen Teilen im Ko-op Modus online gespielt und somit alle Kampagnen-Trophäen geholt. Es bleiben noch die DLCs

• In Alpträumen verloren, in welchem erzählt wird was Chris Redfield und Jill Valentine in der Spencer-Villa passiert ist und
• Verzweifelte Flucht, in welchem die Flucht von der befreiten Jill Valentine und Josh aus der Tricell-Anlage von Kijuju erzählt wird.

Diese können ebenfalls im Ko-op Modus gespielt werden, jedoch immer nur in einem Durchgang. Speichern und Fortsetzen ist leider nicht möglich, sobald die Spielsitzung von einem der beiden Teilnehmern verlassen wird. Ich werde versuchen auch diese beiden Kapitel zu Ende zu spielen. Mal schauen ob ich noch einen zuverlässigen und engagierten Online-Partner dazu auftreiben kann.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht bereue Resident Evil 5 nochmal auf der PS4 gespielt zu haben. So langweilig es war das Spiel solo zu spielen umso besser ist es im Ko-op Modus. Selbst wenn man ohne Chat und nur mit einem stillen Partner unterwegs ist.

Würde es von Resident Evil 5 ein Remake geben wie von RE2, RE3 und RE4, dann wäre ich wieder an Bord. Bestimmt. Denn ich kann in vielen Dingen randomhoratio nur Recht geben: Resident Evil 5 ist nicht der Burner, es gibt auf alle Fälle bessere Haupteile wie z.B. Resident Evil 4 Remake. Die Bosskämpfe in Resident Evil waren noch nie gut, aber ich brauch es auch nicht extrem schwer wie in Souls-like Spielen.

Stundenlange Bosskämpfe sind ein Graus und verschwendete Lebensspielzeit

4-5 Stunden Bosskämpfe um eine bildschirmbreite Lebensleiste herunterzubekommen bis zum finalen Shot ist einfach nicht das was mich antreibt. Zu oft bin ich schon z.B. bei God of War (2018) kurz vor dem letzten Schlag dann doch draufgegangen und in solchen Fällen dann alles nochmal zu spielen, ist nervig.

Dabei war das bei God of War noch human. Denn die Bosskämpfe sind häufig in mehrere Kampfabschnitte unterteilt und segnet man das Zeitliche, beginnt man irgendwo an einem zwischengespeicherten Abschnitt. Man stelle sich das vor, man fightet ne Stunde und segnet kurz vor dem finalen Schlag das Zeitliche und muss dann nochmal alles von Anfang. Das ist für mich verschwendete Lebensspielzeit.

Kommen wir aber nochmal kurz zu Resident Evil 5 zurück.

Obwohl ich anfangs eigentlich keine Lust hatte nochmal Resident Evil auf der PS4 zu wiederholen, hat es mir dennoch Spaß gemacht und wenn man es im Ko-op spielt, sind die Trophäen auf die man hier verzichtet eigentlich leicht erspielbar. Eine Platin hat mich schon bei der PS3 Version nicht interessiert. Und generell: Resident Evil Platins sind einfach für den Eimer, denn Capcom versucht durch ihre Trophäen-Kreationen immer die Gamer dazu zu bewegen, es nochmal, und nochmal, und nochmal zu spielen bis man alles erreicht hat.

Hardcore-Spieler und Fans der Reihe mit solchen Mitteln zu binden, halte ich einfach für eine schwache Leistung, die Capcom nicht mehr nötig hat. Denn die Resident Evil Reihe ist so erfolgreich und beliebt, man könnte hier das Trophäen-Management ohne sinkende Spielerzahlen befürchten zu müssen, anpassen.

Ansonsten: alles gut habibi. 😉

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