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TOP5 PS5 GAMES: Born4plays Preis-Spaß-Index

Eine Erweiterung meines persönlichen Top5 PS5 Spiele-Rankings ergibt sich durch den „objektiveren“ Preis-Spaß-Index. Wer hats erfunden?

Die Schweizer?
Nein diesmal war es Freedoomizer, der Betreiber dieses A Gamer’s life Blogs. Es ist einerseits völlig subjektiv eine TOP5 Liste zu erstellen. Man kann sie aber durch Daten einer Mehrheit bzw. mit Daten aus fremden Quellen, die aus den Daten vieler Spieler bestehen, ergänzen.

Dies habe ich gemacht um den Price-Fun-Index von Spielen zu ermitteln. Dieser Index ist logischerweise nicht allgemeingültig, weil das Grundgerüst der Daten – meine Spielauswahl eben subjektiv ist. Trotzdem interessiert es euch vielleicht zu erfahren wie dieser Price-Fun-Index entstanden ist und was er zu bedeuten hat.

Der Grundgedanke dieses Price-Fun-Indexes ist eigentlich simpel: Wieviel Spaß erhalte ich für wieviel Geld?

Wir können uns natürlich gerne darüber streiten ob diese Fragestellung überhaupt Sinn macht. Es ist aber ein Fakt, dass sich viele Spieler und Kritiker oft aufregen, dass Spiele völlig überteuert sind. Und sie werden noch teurer werden. Wenn man aber ein Spiel oder eine Spielreihe gerne spielt, dann wird der Preis bis zu einem gewissen Grad unbedeutend sein. Denn man möchte Spaß mit seinem Lieblingsspiel haben. Hier greift Born4plays Price-Fun-Index und beschreibt wie sich diese zwei Faktoren: Spaß und Geld gegenseitig beeinflussen können und welche Wechselwirkungen dabei enstehen.

Zu erklären wie ich es matematisch ermittle würde den Beitrag hier sprengen. Ich werde aber versuchen es in einfachen Worten zu beschreiben.

Metacritic Daten als Grundstock für den Fun Factor

Einer der zwei Faktoren ist der Spaß-Faktor (english: The Fun Factor). Die Daten dafür beziehe ich von der Seite Metacritic. Wie ihr in den vielen Tabellen seht, gibt es den Metascore und den User Score. Der Metascore ergibt sich aus den „professionellen“ Kritiken von Gaming-Portalen, Zeitschriften und Magazinen, sowie Redaktionen. Der User Score entsteht durch die Meinungen der Spieler. Da ich beide Meinungen als gleichwertig erachte, ensteht der Fun Factor im 50/50 Verhältnis. Dazu multipliziere ich den User Score *10, addiere beide und teile sie wieder durch 2 um einen Durchschnitt beider Werte zu erhalten. Dies ist dann der Meta/User Score.

Erklären wir es mal am Beispiel von dem Spiel Ratchet & Clank: Rift Apart:
Der Meta Score beträgt 88 und der User Score 8,5. 8,5*10 = 85 würde dann der neue User Score betragen. 88+85 = 173/2 = 86,5. Der Score aus Kritikern und Spielerbewertungen würden dann 86,5 betragen. Das ist erstmal nur ein Wert der auf 100 skaliert eben die „Qualität“ eines Spieles angibt. Ein gutes Spiel spielen dann eben viele, weil es Spaß macht dieses Spiel zu spielen. Rachet & Clank: Rift Apart bekommt hier also 86,5 Punkte von möglichen 100.

Die Spielzeit ist immens wichtig

Damit ich später den Price-Fun-Index ermitteln kann, muss ich nun einen weiteren Wert berücksichtigen: Die Spielzeit.
Genauer gesagt: Wie lange haben wir Spaß mit diesem Spiel und wie ist der Spaßfaktor in dieser Spielzeit. Hier nehme ich die allgemeinen Daten von How long to beat. Damit ich es vergleichbar halten kann, nehme ich nur die Spielzeit der Hauptstory bzw. des Hauptspiels. Ich dividiere den Metascore durch die Spielzeit und erhalte dann den Fun Factor pro Stunde. Je höher dieser ist, umso mehr Spaß habe ich in der Stunde, je niedriger umso weniger Spaß habe ich pro Stunde. Das ist erstmal einleuchtend für alle.

Bei Ratchet & Clank: Rift Apart würde es dann folgendermassen aussehen: Für die Hauptstory braucht man ca. 11 Stunden. 86,5 / 11 = 7,86 Punkte pro Stunde. Ein sehr guter Wert.

Wir haben jetzt aber nur den Fun Factor ermittelt. Damit wir auch noch den Preis einbeziehen können, müssen wir hier auch noch den Preis einbeziehen. 😉

Der Preis-Faktor macht es komplizierter

Als Referenz nehme ich hier die Standardpreise der Playstation. Jetzt wird es leider noch komplizierter.

Zuerst einmal müssen wir den Preis wieder auf die Spieldauer herunterrechnen. Hier dividiert man den Preis durch die Spielzeit und somit kommt der Preis pro Stunde zustande.

Bei Rift Apart würde das bedeuten: € 79,99 / 11 Stunden = € 7,27 stündlich kostet mich das Vergnüngen.

Der Preis von Rift Apart alleine macht aber keine genugtuende Aussage. Wie verhält sich dieser Preis zu den Preisen der anderen Titel des Rankings. Hier muss ich nun den relativen Preis ermitteln, sozusagen den Vergleichpreis. Dazu nehme ich die Gesamtsumme aller Spiele und die Spiedauer aller Spiele. Diese dividiert ergibt die Kosten pro Stunde für alle 5 Spiele. In unserem Top5 Ranking beträgt dieser 3,54 € pro Stunde.

Nun ist Rift Apart im Vergleich zum Durchschnittspreis doch Recht teuer und zwar um da 2,05 fache. Dies ist dann der Preis-Faktor eines Spiels in diesem Fall von Rift Apart. 3,54 € pro Stunde wären genau die Mitte somit 100%. Rift Apart schlägt hier mit 205 % bezogen auf die Spielzeit enorm in den Geldbeutel. Der Vergleichspreis in % wird durch einen simplen Dreisatz ermittelt.

Die Faktoren

Jetzt haben wir den Fun Factor und den Price Factor ermittelt. Bei Rift Apart wären das dann eben 7,86 und 2,05. Platt ausgedrückt habe ich 7,86 Punkte Spass und 2,05 Punkte Kosten pro Stunde und Spiel. Jetzt war ich mir etwas unsicher ob ich diese beiden Zahlen dividieren oder multiplizieren soll, damit ich den Index erhalte. Ich habe mich für das dividieren entschieden, da mir die Zahlen in den anderen Top-Rankings irgendwie komisch erschienen.

Für Rift Apart kommt dann ein Wert von 3,8 heraus. Nun kann dieser Wert mit den Werten aller anderen Spielen verglichen werden. Je höher dieser Wert umso besser, je niedriger umso „lausiger“. Da die beiden Kennzahlen Preis (sehr variabel) und Bewertungen (etwas festere Grössen) sich ändern können, ändert sich somit auch diese Zahl relativ zu den anderen Spielen des Rankings.

Die Formel funktioniert

Abschliessend fürs bessere Verständnis: Würde nun Rift Apart 15 Stunden veranschlagen für die Hauptstory und Playstation den Preis wegen eines kurzeitigen Angebot auf € 49,99 senken, dann wäre der Index bei 5,4. Ein niedrigerer Preis und eine höhere Spielzeit verbessern also das Spiel.

Würde das Spiel aber gerade mal 3 Stunden in Anspruch nehmen und man müsste dafür aber € 99,99 berappen, dann sinkt der Index auf 3,5. Das ist natürlich völlig gaga, denn so kurze Spielzeiten zu Höchstpreisen würde niemand mitmachen. Es zeigt euch aber gut, wie die Formel funktioniert.

Lösen wir aber auf und zeigen hier das Ergebnis für meine TOP5 PS5 Games Price-Fun-Index Liste:

Der Price-Fun-Index birgt andere Erkenntnisse als persönliche Präferenzen
Die PDF Datei zur PS5 TOP5 mit PFI könnt ihr hier herunterladen.

Ihr seht, dass bei dieser Betrachtung von Spielen plötzlich ein anderes Ranking ensteht. Ratchet & Clank: Rift Apart ist mein persönlicher Favorit, doch der Price-Fun-Index besagt, dass ich mit Outcast: A New Beginning noch mehr Spaß haben würde. 😉

Der finale (un)Sinn eines Price-Fun-Indizes

Ich weiss … natürlich kann man das so nicht sehen. Denn ich will wegen meiner persönlichen Präferenz einfach Rift Apart lieber zuerst spielen und dann irgendwann Outcast. Aber es ist doch erstaunlich zu sehen, dass z.B. Star Wars Outlaws wegen seiner schlechten Kritiken und dem Standard-Preis irgendwo zu Recht auf dem fünften und letzten Platz landet. Der Index beträgt hier gerade mal 2,9. Das ist schon mies. Aber trotz allem kann sich auch Star Wars Outlaws für Ubisoft noch zu einem guten wirtschaftlichen Erfolg mausern. Auch wenn der Index das Gegenteilige aufzeigt.

Es ist nun so, dass ich für die anderen Top-Listen noch keinen Price-Fun-Index errechnen kann, da mir für die noch kommenden Spiele einfach die nötigen Daten fehlen. Diese werde ich dann beizeiten nachreichen. Bin schon selber gespannt was da an Ergebnissen herauskommen.

Wie gefällt euch dieser Beitrag?
Habt ihr etwas zu bemängeln oder Vorschläge bezüglich der Errechnung des Indexes? Über eure Kommentare würde ich mich freuen, denn vielleicht entbehren meine Berechnungen auch irgendwelcher mathematischer (Un)Logik. Spock würde mir hier jedenfalls die Leviten lesen. 😉

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